Petition "Keine Stadtautobahn durch Lüneburg: A39 stoppen!" gestartet
Das Verkehrswendebündnis Lüneburg, in dem sich der ADFC mit engagiert, hat am 9. Dezember die Petition gestartet.

Darin fordert das Bündnis, dass die A39 nicht weitergebaut wird.
Für die A39 soll die Ostumgehung ausgebaut werden. Sie durchquert Lüneburg im Osten und verläuft komplett im Stadtgebiet: Von der Anschlussstelle Lüneburg-Nord bei Bardowick bis zur Anschlussstelle Neu Hagen beim Gewerbegebiet Bilmer Berg. Derzeit sind dort täglich bis zu 45.000 Fahrzeuge unterwegs, größtenteils innerstädtischer Verkehr. Die Ostumgehung ist dafür ausreichend, der Ausbau als Autobahn unnötig. Die Belastung durch Lärm und Feinstaub wird durch zusätzlichen überregionalen Verkehr aber deutlich zunehmen.
Die derzeitige Ostumgehung soll vier zusätzliche Spuren bekommen und etwa auf die doppelte Breite ausgebaut werden. Das sind rund 33 Meter insgesamt. Dazu kommen vergrößerte Auf- und Abfahrten und Böschungen im Lüner Holz. So wird weiterer Naturraum im Stadtgebiet zerstört. In den wertvollen Waldgebieten Lüner Holz und Neue Forst müssen dafür viele alte Bäume gefällt werden.
Die Petition kann man auf der Petitionswebseite (siehe rechts Medien zum Artikel) unterzeichnen.