Stellungnahmen des ADFC Lüneburg zum Umbau der Sternkreuzung
Die Infrastruktur im Bereich der Sternkreuzung ist unzureichend.
Der ADFC als Interessenvertretung der Lüneburger Radfahrenden begrüßt im Grundsatz die Pläne zur Umgestaltung im Bereich der Stern-Kreuzung.
Dieser Bereich hat ein sehr hohes Rad- und Fußverkehrsaufkommen, für das die Infrastruktur unzureichend ist. Dies schafft Konflikte und führt zu Unfällen.
1. Die Radwege sind unterdimensioniert und entsprechen nicht den Regelwerken.
2. Die Aufstellflächen für Rad- und Fußverkehr sind unterdimensioniert. Radfahrende und zu Fuß Gehende stehen sich gegenseitig im Weg.
3. Die derzeitige Verkehrsführung im Bereich der Bypässe programmiert Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr.
Wir haben zu einzelnen Details schon 2017 bei der Erörterung der "Radverkehrsstragie 2025" kritisch Stellung bezogen.
Zur Durchfahrt in die Feldstrasse hatten wir angemerkt:
"Die Durchfahrt zur Feldstraße birgt hohes Gefahrenpotential, weil der KFZ-Verkehr die Radfahrer wegen der Papier- und Glascontainern an der Ecke des Verbindungsstücks nicht rechtzeitig sehen kann und die Radfahrer die Kraftfahrzeuge ebenfalls nicht. Es ist zu überlegen, ob der Radverkehr in Richtung Osten nicht gänzlich aus dem toten Ende der Feldstraße verbannt werden sollte, da die Strecke entlang der Lindenstraße einen Umweg von lediglich ca. 10 Metern (!) bei deutlich besserer Sicherheit durch Sichtbarkeit erfordert. Eine Durchfahrt sollte also nicht zur, sondern [nur] von der Feldstraße zur Sternkreuzung im Einrichtungsverkehr für in Richtung Westen fahrende Schüler angelegt werden."